Die Handlung ist schnell erklärt: Der Barong symbolisiert das Gute, irgendwelche Hexen das Böse. Beides existiert nebeneinander und so währt ein ewiger Kampf.
Eine Königin will ins Nirwana, also will sie ihren Sohn Sedewa der Todesgöttin opfern. Auf einmal kommt Krishna um die Ecke und hat Mitleid mit dem tuntigen Prinzen-Dragqueen-Verschnitt und macht ihn unsterblich. Die Todesgöttin versucht Sedewa dann zu töten und scheitert. Eine andere Hexe will es dann auch mal mit dem Prinzen versuchen und verwandelt sich. Das tut der Prinz ihr nach und so geht es dann die ganze Zeit weiter, weil es keinen Sieger gibt blablabla...
Zurück zu Ubud: Sie liegen falsch. Eine verramschte Touristenstadt mit überteuerter FakeArt und einem Tempel, der zwar Weltkulturerbe ist, aber vor allem - abgesehen vom Portal - durch Schlichtheit, Purismus und Ödnis besticht.
Hier die Skyline von Ubud.
Welcome to the jungle! Auch Axl Rose und Slash würden bei solch einem Anblick vergnügter kreischen als je zuvor.
Luftwurzeln für ein atmosphärisches Straßenbild.
Hier reiht sich Nobelboutique an Designshop. Luxus pur! Eine Einkaufmeile, die zum Bummeln, Verweilen und Kaufen einlädt.
Das Tragen eines Sarongs betont die männlichen Konturen an entscheidenden Bereichen. Free Ballin' - fuckin' dandyish.
Die Frontalansicht eines Schreins - für welchen Gott auch immer. Räucherstäbchen-Bong und los geht's. HARE KRISHNA.
Diese artifiziellen Steinmetzarbeiten sind es, die die Elefantengrotte in ihrer Singularität bestätigen und damit zu einem würdigen Träger des Titels "Weltkulturerbe" machen. Nur innen war es dann scheißelangweilig.
Auch der Baum ist äußerst artificial - Ubud. Intense. Landpartie. Dazzling.
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